Aus der vorgeschichtlichen Zeit Weingartens - Kartendiskussion |
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Noch einmal der Vergleich der
beiden Karten: |
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Angenommen, daß der frühzeitliche Erdkreis bei Kreuzweingarten so existiert hat, wie bei den vergleichbaren bekannten in Zülpich, Sinzenich und Odendorf, wäre der im rechten Bilde dargestellte Kreis ungefähr der äußere Umriß. |
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Die schwarz eingezeichnete gebogene Linie im Norden wurde aus der Puttkammerkarte von 1846 in die Karte eingetragen. Die sonstigen Feldwege von 1970 und 1846 stimmen weitgehend überein oder sind in diesem Zusammenhang nicht relevant. Gemäß
einer Luftaufnahme vom 21. April 2002 würde der Mittelpunkt
des Kreises etwas oberhalb des Feldweges über dem Dreieck
liegen, welches jedoch zur Folge hätte, daß der
Erdkreis nicht bis zum Teufelsgraben verlaufen wäre. |
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Die obige weiß
gestrichelte Linie markiert eine später ausgeschlossene
Möglichkeit der Einbeziehung der Erft ins Kreisgebiet. Die
schwarze gebogene Linie kennzeichnet den ungefähren Verlauf
des Römerkanals. Wenn keine großen
Perspektiv-Verzerrungen vorliegen, dürfte der durchgehende
weiße Strich die Grenze markieren. |
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Vom Gesichtspunkt der Logik
spricht nichts dagegen, daß man den südlichen Kreisrand
an den Rand des Berges etwa 80 m entfernt vom heutigen Wasserwerk
südwestlich verlegte, weil man von hier aus eine gute Sicht
über das Erfttal hatte und herannahende Feinde und Wild hier
besser beobachten konnte. |
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Anhand der
nebenstehenden Puttkammer-Karte von 1846 ist die nördliche
Umgrenzung als Wirtschaftsweg ersichtlich. Mehrere kleine
Abzweigungen von diesem gebogenen Feldweg können derzeit
nicht erklärt werden. |
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Luftaufnahme 1944 |
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