Das Geheimnis des Pentagon-Dodekaeders |
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1. Das Vermessungsgitter der
Römer |
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1. Das Vermessungsgitter der Römer |
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Das Vermessungsgitter der Römer wurde schon von Reinhard Schneider in bestimmten Seminaren erwähnt und die Grifflänge mit +10,4k cm angegeben. Die Maschenweite dieses Vermessungsgitters beträgt 1,48 in, was einem römischen Schritt (passus) entspricht. Man findet das römische Vermessungsgitter in vielen ehemals römischen Städten, die ursprünglich römische Lager waren. Besonders eindrucksvoll kann man das römische Vermessungsgitter in Xanten studieren, dem ehemaligen römischen Lager Vetera", das später als Stadt den Namen Colonia Ulpia Traiana" erhielt. Diese ehemalige römische Stadt wird nach und nach ausgegraben, und die Fundamente werden wieder sichtbar gemacht. Beim römischen Vermessungsgitter gelten ebenso die zuvor beim keltischen Vermessungsgitter genannten Punkte 1 bis 8. Zusätzlich haben die beiden Hauptachsen beim römischen Vermessungsgitter noch weitere Grifflängen. Dies ist die Grifflänge Straße", nach Reinhard Schneider +7,8k cm, sowie für den Cardo maximus" die Grifflänge +22,75k ein und für den Decumanus maximus" die Grifflänge +29,75k cm, wie die Römer die beiden Hauptachsen genannt haben. Der Cardo verläuft etwa Nord-Süd und der Decumanus etwa West-Ost. Auf die Angabe etwa" wird weiter unten noch näher eingegangen. Wer nur eine kurze Lecherantenne besitzt (18 cm lang), der kann den Cardo auch ermitteln, indem er ein Blatt vom Olivenbaum an seiner Rute befestigt und die Grifflänge +7,8k cm einstellt. Der Decumanus läßt sich mit einem Mohnblatt an der Rute muten. Wer über die genannten Pflanzenblätter nicht verfügt, kann statt dessen auch mit einer Ziffernkombination muten. Man schreibt die Ziffern, am besten mit dem Computer, etwa Schriftgröße 20, auf ein Blatt Papier und steckt dieses Papier in ein Teströhrchen. Es geht auch ohne Teströhrchen. Für den Cardo nimmt man die Ziffern 2445300" und für den Decumanus die Ziffern 84,54974,53" (Kommas nicht vergessen!). Die Zahlen entsprechen mit ihren Grifflängen den genannten Pflanzenblättern. Während beim Vermessungsgitter in keltischen Viereckschanzen oder keltischen Kultstätten nach bisheriger Beobachtung des Verfassers maximal zehn Gitterlinien rechts von der Hauptachse und ebenso viele links davon festgestellt werden konnten, wurden bei römischen Vermessungsgittern in Aachen und Eschweiler bei Aachen je 307 Linien links und rechts vom Decumanus bzw. vom Cardo gemutet. Die Lagerbegrenzung in Form eines Walls oder einer Mauer war auf der 305. Linie von der Mitte angeordnet, das bedeutet, jede Mauer- oder Wallseite war 2 x 305 x 1,48 m= 902,80 m lang. Die 305. Linie des Vermessungsgitters weist rechts des Cardo außer der kennzeichnenden Grifflänge +10,4k cm auch noch die Grifflänge +308k cm Yang auf und links des Cardo die Grifflänge +308k cm Yin. Die 305. Linie des Vermessungsgitters hat rechts des Decumanus außer der kennzeichnenden Grifflänge +10,4k cm auch noch die Grifflänge +306,7k cm Yang und links des Decumanus die Grifflänge +306,7k cm Yin. Man kann also sowohl bei einem keltischen als auch bei einem römischen Vermessungsgitter genau feststellen, wo man sich befindet, ohne irgend ein Maßband oder eine Karte benutzen zu müssen, sofern man in der Lage ist, die hohen Grifflängen zu muten. Wie hat der Verfasser Grifflängen bis 310k cm mit einer 18 cm langen Lecherantenne muten können? Er hat Teströhrchen gebaut, unter konsequenter Anwendung gewisser Hinweise von Reinhard Schneider mit Grifflängen von 15 cm, 30 cm, 45 cm usw. bis 300 cm. Steckt man eines dieser Teströhrchen auf die Lecherantenne, so addiert sich der Wert dieses Teströhrchens zu dem eingestellten Wert der Lecherantenne, z.B. Teströhrchen 300 cm plus Lecherantennenwert +10,0k cm ergibt eine Gesamtgrifflänge von +310k cm. Man kann handliche Teströhrchen bis etwa 600 cm Grifflänge anfertigen. |
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Wie haben die Römer ihr Vermessungsgitter hergestellt? |
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Bei einer Besichtigung des Gallo-Römischen Museums in Tongern (Belgien) sah der Verfasser dort einen Pentagon-Dodekaeder ausgestellt. Ein Pentagon-Dodekaeder ist ein Körper, der aus zwölf gleichseitigen Fünfecken besteht. Das neue und modern eingerichtete Museum hat dem Dodekaeder mehr als die Hälfte der unteren Etage gewidmet. Es stammt aus gallo-römischer Zeit, ist aus Bronze gegossen und wurde in Tongern in einem Grab gefunden. Jede der zwölf Flächen hat eine kreisrunde Öffnung, die auf jeder Seite einen anderen Durchmesser aufweist. An jeder Ecke des Körpers befinden sich kleine Bronzekügelchen mit einem Durchmesser von ca. 7 mm. Zwischen Großbritannien Lind dem Balkan hat man 90 Dodekaeder aus gallo-römischer Zeit gefunden. Der Verfasser hat im Museum von St. Germain en Laye bei Paris weitere drei Dodekaeder besichtigt. Bisher konnten die Archäologen die Bedeutung und den Verwendungszweck der Dodekaeder nicht aufklären. |
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Originalgetreue Nachbildung des Pentagon-Dodekaeders aus dem Museum von Tongern |
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Der Archäologe R. Nouwen, ein Mitarbeiter des Museums von Tongern, hat seine umfangreichen Untersuchungen über die Dodekaeder in einem Buch mit dem Titel: De Romeinse Pentagon-dodecaeder. Mythe en enigma" festgehalten. Leider ist das Buch nur in flämischer Sprache erschienen. In dem Buch sind z.B. fast alle gefundenen Dodekaeder aufgeführt - mit Angaben der Abmessungen, der Durchmesser der kreisrunden Öffnungen, des Fundortes und der Inventarnummer des Museum, die angibt, wo sich dort jeder einzelne Dodekaeder befindet. Wie aus dem Buch ersichtlich ist, hat jedes Dodekaeder andere Abmessungen. Das Dodekaeder von Tongern hat folgende Abmessungen:
Das Museum mißt dem Dodekaeder so viel Bedeutung bei, daß es Nachbildungen in verschiedenen Größen, aus verschieden Materialien und daher in verschiedenen Preislagen zum Verkauf anbietet. Der Verfasser hat eine Nachbildung aus Bronze erworben, die dem Original am ehesten gleicht. Und wie er bereits im Museum feststellen konnte, hat die Nachbildung die gleichen Eigenschaften wie das dort ausgestellte Original. |
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Welche Eigenschaften besitzt das Pentagon-Dodekaeder? |
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Die radiästhetische Untersuchung des Pentagon-Dodekaeders aus Tongern läßt nur den Schluß zu, daß diese Körper im geplanten Kreuzungspunkt von Cardo und Decumanus eingegraben wurden, um ein Vermessungsgitter hervorzurufen, mit dessen Hilfe man das Lager oder die Stadt in die vorgesehenen Bezirke einteilen konnte, ohne umfangreiche Vermessungen durchführen zu müssen. |
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1) Axel Hausmann: Aachen zur Zeit der Römer. Der Goldene Schnitt. Meyer & Meyer Verlag, 1994 Aachen, ISBN 3-89124-271-9 |
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© Copyright Ferdinand Bongart Eschweiler |
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