War der Ringwall einst eine Kreisanlage ?
Anhand einiger Luftaufnahmen ergab es den Anschein, als hätte ehemals innerhalb des Keltenringes eine Kreisanlage existiert.
Eine
erste Analyse des Keltenrings
Nach Osten hin verfügt der Ringwall über 2 Wälle. Der innere (rot) ist bis zu seiner größten Nord-Süd-Breite genau kreisförmig und setzt sich nach Westen hin als Oval fort. Der äußere Ringwall (grün) ist etwa 20 m nach Osten hin vorgelagert und besitzt im gedachten Kreisradius einen anderen Mittelpunkt. Die beiden Mittelpunkte sind etwa 15 bis 20 Meter voneinander entfernt.
Die
beiden östlichen Ringwälle in grün und rot mit
extrapolierten Kreisen
Anhand der Luftaufnahmen ergeben sich Aufschlüsse bezüglich einer Kreisbetrachtung:
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Anhand des Baumbewuchses
vermuten sich Hinweise auf eine ehemalige Kreisanlage
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Extrapolation des inneren Wallkreises mit Zentrum (weiß), Ort der Kraft (grün), und 2 ungeklärten Markierungen (blau und rot) |
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In der seitlichen Perspektive
sind die Baumgrenzen weniger erkennbar |
An den beiden topografischen Vermessungspunkten 270,70 m (weiß) und 272,50 m (rot) befinden sich Baumblüten. |
Die Existenz eines
ehemaligen Kreises innerhalb des Ringwalles kann leider nur
angenommen werden.
Zum Vergleich finden sich einige weitere Kreisanlagen in Europa:
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Vorzeitliche Ringanlagen dienten der Bestimmung der Jahreszeit. In der Mitte der Anlage befand sich ein Pfosten, dessen Schattenbildung den Bauern die Jahreszeit und Zeitpunkt der Einsaat ankündete. Später wurden diese vorzeitlichen Kalender auch zu Kultplätzen genutzt und bekamen etwas mythologisches. |
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Zum Vergleich: Der Goloring bei Koblenz |
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Anlage bei Moogaun |
Anlage bei Avebury |
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