Der Ipf bei Bopfingen
Scheinbar aus der Zeit der Urnenfelder Kultur 12. bis 9. Jahrhundert stammen die vorzeitlichen Anlagen auf dem Ipf bei Bopfingen, welches in der Nähe von Nördlingen am östlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb liegt.
Es
gilt als gesichert daß diese Anlage frühzeitig besiedelt
war. Man vermutet einen Herrschersitz im 6. Jahrhundert v.Chr.
Hinweise auf Nutzung im Mittelalter sind ebenso vorhanden. Spuren der
Besiedelung lassen sich am flacheren Rücken des Osthanges durch
Terrassen und weitere Schutzwälle erkennen.
Deutlich
erkennbar die Ringwälle und Terassen zur Ostseite hin
Digitalbilder 12.9.2002 - 11.45 bis 12.35 Uhr
Ostterrassen
Schautafel
am Fuße des Ipf
Der Berg ist auch geologisch
interessant. In unmittelbarer Nähe des durch
Meteoriteneinschlages entstandenen Nördlinger Ries dringt
fossiles Gestein direkt an die Oberfläche.
Felsen
mit Fossilgestein
Unmittelbar an Wall und Graben schließt
sich ein Hochplateau von etwa 200 m bis 300 m Durchmesser an. Der
gesamte Berg steht heute unter Denkmal- und Naturschutz und wird
durch Schafhaltung genutzt. Durch die dünne Vegetationsdecke ist
der Berg ersosionsgefährdet.
Die
Wallgräben im oberen Drittel des Ipf
Zu den
Exkursionen in die Kelten- und Vorzeit
Zur Buchvorstellung: Unsere
Dorfsteinbrüche
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