Aus der vorgeschichtlichen Zeit Weingartens |
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In jüngster Zeit erst wurde per Luftaufnahmen ein vorgeschichtlicher Steinkreis, bzw. ein Erdwerk entdeckt, welches nicht genau zugeordnet werden kann. Vergleichbare Stellen im Rheinland wurden bei Zülpich, Sinzenich und Odendorf erfaßt. Bei Kreuzweingarten handelt es sich um einen nachgewiesenen Halbkreis mit vermuteter Weiterführung nach Südosten. Im allgemeinen geht man davon aus, daß es sich um komplette Kreise oder Ovale handelt. |
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Im Artikel von Gunter
Amtmann und Winrich Schwellnuss Störend an dem Befund (im Sinne der Fragestellung 'Michelsberger Erdwerk') ist das völlige Fehlen von Erdbrücken, wogegen Grabenbreite, Ausdehnung und Form durchaus in die gesuchte Kategorie eingeordnet werden können. Auch die bei den anderen Objekten beobachtete flache Hanglage und unmittelbare Wassernähe sind vorhanden. Die in den Abbildungen 11-13 vorgestellten Anlagen weisen typische Merkmale von Erdwerken der Michelsberger Kultur auf. Tafel 4 läßt die zu erwartenden Erdbrücken vermissen. Falls diese nicht in den Ackerparzellen liegen, die zum zeitpunkt der Luftaufnahme keine Vegetationskontraste zeigten, muß mit einer bisher nicht bekannten Variante eines Michelsberger Erdwerks oder einer anderen Zeitstellung gerechnet werden. Mit Sicherheit ist die Anlage urgeschichtlich. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind die neuen Anlagen von Zülpich, Sinzenich und Odendorf in die Reihe der Erdwerke der Michelsberger Kultur aufzunehmen. |
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Eine
Absicherung über Fundmaterial wäre natürlich
wünschenswert, wird sich aber wohl erst mittelfristig
realisieren lassen. Für die Anlage von Kreuzweingarten ist
eine eindeutige Aussage schwieriger zu treffen. Es handelt sich
sicher nicht um ein bandkeramisches Erdwerk, doch kann eine
spätere Zeitstellung nicht ausgeschlossen werden. |
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Foto: Neue jungsteinzeitliche Erdwerke im Rheinland Seite 34-37 |
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Aus Urheber- und Copyrightrechtlichen Gründen wird für Anschauungszwecke auf anderes Material zurückgegriffen. |
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Links: Die topografische
Luftaufnahme von 1960 läßt Teile des Erdwerks erkennen.
Wie weiter oben im Text ausgeführt, läßt der
Bewuchs keine genaue Betrachtung zu. |
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Zur
obigen Topografischen Luftaufnahme gab es Kartendiskussionen
im kleineren Kreise. |
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Archäologische Themen bei
wisoveg.de und wingarden.de: |
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Quellenangabe: Gunter Amtmann und Winrich Schwellnuss - Neue jungsteinzeitliche Erdwerke im Rheinland Seite 34-37 in Archäologie im Rheinland 1989, Rheinland-Verlag GmbH, Köln 1990, in Kommission bei Dr. Rudolf Habelt GmbH, Bonn - Rheinisches Amt für Bodendenkmalpflege, Redaktion: Gerhard Bauchhenß, Rheinisches Landesmuseum Bonn, ISBN 3-7927-1169-9 |
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Für Seiteneinsteiger: Untersuchungen zur Vorgeschichte Kreuzweingartens |
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